Guadiana 
            / Mertola
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            Guadiana 
              heißt der Fluss, der Portugal und Spanien an der Algarve trennt. 
              Die Gegend entlang des Stroms ist fantastisch für Naturliebhaber. 
              Stauseen, Bäche, Sümpfe, Täler, Salinen, Bootstouren, archäologische 
              Funde, das alles können Sie entlang des Flusses entdecken. Von Vila 
              Real de Stº António hinauf nach Odeleite, 
              Alcoutim 
              oder sogar noch weiter bis ins Alentejo-Gebiet, wie Sie Lust und 
              Zeit haben, lässt sich diese bezaubernde Umgebung in einer oder 
              mehreren Etappen erkunden. Insgesamt hat der Fluss eine Länge 
              von 830 km!
              Wählen Sie von Vila Real die schnellste Route mit dem Auto, werden 
              Sie sich für die IC27 entscheiden, sollte es aber die schönste Streckenführung 
              sein, so werden Sie entweder die N122 oder eine Tour per Boot wählen. 
              
              Das Klima ist in dieser Region typisch mediterran: heiße, trockene 
              Sommer und gemäßigte Winter. Daran lässt sich gut erahnen, dass 
              sich vor allem der portugiesische Herbst, Winter und Frühling für 
              sportliche Aktivitäten wie Wandern, Mountainbike fahren oder Spaziergänge, 
              fern von sommerlicher Hitze, großartig vereinbaren lässt, denn im 
              Sommer kann das Thermometer schon auch mal die 40°C knapp übersteigen. 
              Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei nur 16°C, denn 
              im Winter sinkt es nachts schon auch mal dezent unter 0°C. 
              Die Gebirge von "Serras de São Barão" und "Alcaria Ruiva" sind hier 
              beheimatet, die höchste Kuppe misst 370 m. Das Guadiana Tal lebt 
              von seinen Extremen, etweder ist das Flussbett beinahe ausgetrocknet 
              oder sehr wasserreich. Der Rekordmesswert des Wasserpegels im Guadiana, 
              wurde im Jahre 1876 mit sage und schreibe 30 m Höhe festgehalten, 
              1997 erreichte der Fluss einen Wasserstand von 20 m.
              Der Guadiana ist reich an Biotopen, Wiesen, Hügeln und bewachsenen 
              Felsen. "Parque Natural do Vale do Guadiana", ist der Naturpark, 
              ein hervorragendes Areal, um Tiere zu beobachten. Die Tierwelt ist 
              sehr reich bestückt, neben den vielen Fischarten im Guadiana ist 
              insbesondere die Vogelwelt von Bedeutung: Hier sind schwarzer Geier, 
              Schwatzmaul oder Storch neben vielen anderen anzutreffen. 
              Steineichen (azinhal), Korkeichen (sobreiro), Oleander (loendro), 
              Tamariske (tamargueira), Kreuzdorn (tamujo) u.a. schmücken die Wälder 
              und Wiesen in dieser Region. Die Steineiche allerdings zeigt weniger 
              Resistenz auf als die Korkeiche. Der Duft von Rosmarin (alecrim), 
              Schopflavendel (rosmaninho) und vielen weiteren aromatischen Kräutern 
              steigt dem Wanderer wohlwollened in die Nase. Die Sträucher und 
              Büsche nehmen in Südportugal allerdings gigantische Ausmaße an, 
              anders als in anderen Teilen Europas. Im Vorbeistreifen nehmen Sie 
              noch viele kultivierte Felder mit unterschiedlichen Pflanzensorten 
              wahr. Ein besonderes Erlebnis im "Parque Natural" ist 
              der Besuch des 13,5m hohen Wasserfalls "Pulo do Lobo".
              Was gibt es noch flussaufwärts zu erkundschaften? Mértola, 
              die Stadt der Museen, ist immer ein Besuch wert, hoch oben auf dem 
              Hügel liegt es. Die erste Besiedlung dieses Gebietes fand bereits 
              zu Zeiten der Römer statt. Hirten, Handwerker und Maultiertreiber 
              bestimmten den Alltag und den Broterwerb. Mertola begrüßt den Gast 
              mit seiner Burg, der Kirche, römischen Relikten und mit Resten der 
              Brücke des Rio Guadianas - einzigartig dieses portugiesische Monument. 
              Des weiteren gibt es noch: "Mina de São Domingos", das sind Ruinen, 
              "Ruinas da Achada do Gamo" sowie "Ermida de S. Barão", eine Kapelle 
              für Feste zu Ehren des heiligen Santo. (Palmsamstag & Palmsonntag). 
              
              Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf der ganzen 
              Route, mal mehr mal weniger ausgeprägt. 
            
            
            
            
            
            
            
               
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